Das Wort „Presse“ klingt heute für viele irgendwie altbacken. Man denkt an starre Muster und mühseliges Umwerben von Redakteuren um deren Gunst. An unendlich viel Arbeit mit wenig Aussicht auf Erfolg und schon gar keiner Garantie.
Klar: Pressearbeit, also der Teil der Kommunikation von Unternehmen, die sich gezielt an Presse und Medien richtet, ist langwierig. Dafür aber nachhaltig. Werbung ist Werbung – und damit ist die Aussage dahinter automatisch subjektiv. Ein detaillierter Fachbeitrag oder eine interessante Neuigkeiten im redaktionellen Umfeld einer Zeitung oder Fachzeitschrift sind hingegen durch Objektivität geadelt.
Pressearbeit kommuniziert also mit einem höheren „Wert“ als dies Werbung kann. Und schon deshalb sollte sie in keinem ausgewogenen Kommunikations-Mix fehlen!
Pressearbeit erlebt als PR 2.0 einen zweiten Frühling
In Zeiten des Internets gelten zudem ganz neue, ergänzende Regeln – auch für die Pressearbeit! Man sucht nicht mehr, man wird gefunden. Die Aufmerksamkeit für einen Beitrag ist meist nur einen Klick entfernt. Aber die Information muss ganz anders gestaltet werden. Durch Online-Pressearbeit ist es möglich, blitzschnell Nachrichten auf verschiedenen Portalen gleichzeitig zu veröffentlichen.
Diese Portale sind oft vernetzt mit sozialen Netzwerken, Blogging-Diensten und anderen Portalen. Der kumulative Effekt ist nicht zu unterschätzen.
In Zeiten der reinen klassischen Pressearbeit mit dem Ziel einer Publikation in Printmedien wäre all dies nie möglich gewesen. Heute jedoch können wir selbst entscheiden, wann und welche Neuigkeiten unseres Unternehmens in Umlauf kommen. Man kann mit Online-PR auf jeden Fall sehr viel erreichen, aber nicht einfach automatisch. Hier ist es notwendig, etwas Zeit zu investieren – in die generelle Themenfindung, eine grobe (Halb-)Jahresplanung, den Verteileraufbau und die Formulierung der Pressemitteilungen, Expertenstatements oder Fachbeiträge.